Unser gesundes Brot
Unser gesundes Brot
Unser Brot liefert einen sehr großen Anteil für Ihre gesunde Ernährung.
Unser Brot kann aufgrund seiner Nährstoffzusammensetzung wesentlich dazu beitragen, die Ernährung gesünder zu gestalten. Viele Nahrungsmittel liefern im Allgemeinen zu viele Kalorien und enthalten zu wenige komplexe Kohlenhydrate, zu wenige Ballaststoffe und zu wenige Mikronährstoffe – also Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Dieses Nährstoffdefizit wird durch einen höheren Brotverzehr ausgeglichen und hilft, die Kost ein Stück ausgewogener zu machen. Im Folgenden soll die Bedeutung des Brotes als Nährstoffquelle näher erläutert werden.
Die Kohlenhydrate
Kohlenhydrate braucht der Körper in erster Linie als Energiequelle, die für alle Lebens- und Stoffwechselvorgänge, für Kraft und Leistung benötigt wird. Etwa die Hälfte des Brotes besteht aus solchen Kohlenhydraten, die damit die mengenmäßig bedeutsamsten Nährstoffe im Brot sind. Bei den Brot-Kohlenhydraten handelt es sich praktisch ausschließlich um Stärke, die dem Mehlkörper des Getreidekorns entstammt.
Die Stärke-Kohlenhydrate bilden lange Ketten, die aus einer großen Zahl einzelner Zuckerbausteine bestehen. In diese Zuckerbausteine muss die Stärke im Rahmen der Verdauung zerlegt werden, bevor sie vom Körper verwertet werden kann. Dieser Abbauprozess benötigt Zeit bei unserem Brot. Und deswegen kommt es zu einem nur langsamen Einströmen von Zuckerbausteinen in das Blut und zu einem flachen Anstieg der Blutzuckerwerte. Extreme Blutzuckerspitzen – wie sie nach dem Verzehr der sogenannten niedermolekularen Kohlen-hydrate vom Zuckertyp üblich sind – werden durch Brot vermieden und das körpereigene Regulationssystem, insbesondere hinsichtlich des Insulins, wird deutlich weniger belastet. Der langsame Stärkeabbau bewirkt eine gleichmäßige Versorgung mit Energie, was sich günstig auf das Leistungsvermögen auswirkt.
Eine weitere Folge des ausgeglichenen Blutzucker- und Insulinprofils nach stärke- und brotreicher Kost ist ein langanhaltender Sättigungs-effekt; dies ist gerade im Zusammenhang mit dem weitverbreiteten Übergewicht von großer Bedeutung. Hervorheben muss man auch, dass die Stärke nur etwa halb so viel Energie enthält wie Fett. Deswegen ist ein Mehr an Stärke-Kohlenhydraten ernährungsmedizinisch wünschenswert.
Die Ballaststoffe
Bis in die neuere Zeit hinein galten die Ballaststoffe selbst unter Wissenschaftlern als überflüssige Kostbestandteile, weil sie, so glaubte man, die Verdauung behindern und die Nährstoffausnutzung einschränken. Inzwischen hat die Ernährungsforschung jedoch zeigen kön-nen, dass Ballaststoffe zahlreiche positive Wirkungen auf Stoffwechsel und Darmfunktion haben. Man unterscheidet heute lösliche und unlösliche Ballaststoffe. Die löslichen Ballaststoffe wirken in erster Linie auf den Stoffwechsel ein. Sie helfen, dem Herzinfarkt und der Arterienverkalkung vorzubeugen, indem sie die Blutfettwerte senken und insbesondere die Cholesterinausscheidung unterstützen. Hierdurch schützen sie auch vor Gallensteinen, die entstehen können, wenn die Gallenflüssigkeit mit Cholesterin übersättigt ist. Außerdem glätten diese Ballaststoffe die Blutzuckerkurve und normalisieren damit den Zuckerstoffwechsel. Die unlöslichen Ballaststoffe machen sich vorwiegend im Dickdarm nützlich und sind für eine normale Darmtätigkeit praktisch unentbehrlich. Als natürliche Füllstoffe sorgen sie für eine zügige, regelmäßige und pünktliche Entleerung. Eine ausreichende Aufnahme von Ballaststoffen beugt deshalb der weitverbreiteten Darmträgheit vor. Auch vor Krankheiten wie Blinddarmentzündung, Hämorrhoiden, Darmkrebs können unlösliche Ballaststoffe schützen.
Unser Brot enthält sowohl darmaktive, unlösliche als auch stoffwechselaktive, lösliche Ballaststoffe in beträchtlichen Quantitäten und ist damit die wichtigste Quelle für die Ballaststoffe unserer Nahrung. Da die Ballaststoffe vorwiegend in den Randschichten des Getreidekorns vorkommen, sind unsere Vollkornbrote, die diese Randschichten vollständig enthalten, eine besonders gute Ballaststoffquelle.
Aber auch die sogenannten hellen Brote liefern entgegen der landläufigen Meinung noch beträchtliche Mengen an Ballaststoffen und sind in dieser Hinsicht dem Obst und Gemüse, dessen Wert als Ballaststoffquelle kaum einer bezweifelt, mindestens ebenbürtig.
Das Eiweiß
Eiweiß ist eine wichtige Aufbau- und Erhaltungssubstanz für den Körper. Der menschliche Organismus benötigt ausreichende Mengen davon für Wachstum, Zellerneuerung, Muskelbildung und den Aufbau von Enzymen, die den gesamten Stoffwechsel steuern.
Die Bedeutung des Brotes als Quelle für Versorgung des Menschen mit Eiweiß wird häufig unterschätzt. Zusammen mit anderen Getreideerzeugnissen nimmt das Brot in Deutschland aber nach Fleisch und Fleischprodukten in der Eiweißversorgung den zweiten Platz ein, gemeinsam mit der Milch. Weltweit betrachtet, sind Getreide und Brot mit einem Anteil von 57 % an der gesamten Eiweißversorgung sogar die wichtigste Eiweißquelle. Pflanzeneiweiß aus unserem Vollkorngetreide ist praktisch frei von Purinkörpern und Cholesterin, den unvermeidlichen Begleitstoffen tierischer Eiweißquellen. Wegen ihrer Beziehung zu ernährungsabhängigen Erkrankungen wie Gicht, Fettstoffwechselstörungen und Herz-Kreislauf-Krankheiten soll deren Aufnahme mit der Kost jedoch beschränkt werden – eine Forderung, die sich mit Hilfe des Brotes gut erfüllen lässt.
Die Mikronährstoffe
Sogenannte Mikronährstoffe – dazu zählen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente – sind für Leistung und Wohlbefinden bekanntlich unentbehrlich. Als wertvolle Quelle für viele von ihnen dient das Brot. Es ist insbesondere ein guter Lieferant des zur B-Gruppe zählenden >Nervenvitamins< Thiamin, das außerdem eine wichtige Rolle im Stoffwechsel der Kohlenhydrate spielt. Auch weitere B-Vitamine wie Riboflavin, Pyridoxin, Pantothensäure und Niacin, die verschiedenen Funktionen im Stoffwechsel erfüllen, sind im Brot in relevanten Mengen enthalten. Brot liefert darüber hinaus zahlreiche Mineralstoffe und Spurenelemente. Bedeutung besitzt es vor allem als Quelle für Kalium und Magnesium, Mangan und Zink, Selen, Fluor und Eisen. Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente sind – wie die Ballaststoffe – ebenfalls zu wesentlichen Teilen in den Randschichten des Getreidekorns vorzufinden. Deswegen können Vollkornbrote besonders gut zur Versorgung mit Mikronährstoffen beitragen.
Unsere Demeter-Vollkornbrote sind so ein sehr gesundes und wichtiges Nahrungsmittel für Ihre Ernährung.
Und das Alles ohne jegliche Zusätze von Backmitteln!
Unsere Zutaten: Vollkornmehl, Sauerteig, Wasser und Salz -> NATUR PUR.
Gesunden Appetit
Ihre Georgs Mühlen Bäck
Bio-Brotmanufaktur
Quelle: Brotkultur, Dumont, S. 255 - 256